Der Klimawandel als bedeutsame Bedrohung für die Gesundheit führt zu vermehrten und neuartigen physischen Gesundheitsproblemen wie Infektionen, Allergien, Verletzungen oder hitzebedingten Todesfällen. Auch psychische Belastungen können die Folge sein. Er hat damit existenzielle Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche und erfordert eine systemische Betrachtung von Mensch, Natur und Umwelt.

Die Nationale Präventionskonferenz (NPK) möchte dazu beitragen, den mit dem Klimawandel einhergehenden gesundheitlichen Risiken frühzeitig durch lebensweltbezogene Aktivitäten zur Prävention, Gesundheits-, Sicherheits- und Teilhabeförderung unter Nutzung der besten verfügbaren Evidenz zu wirksamen und zweckmäßigen Maßnahmen und Vorgehensweisen zu begegnen.

Dies erfordert eine Koordination der Anstrengungen durch alle Zuständigen, die konsequente Beachtung der vorhandenen Schutznormen, gesundheitsfördernde Strukturen im Sinne der Verhältnisprävention sowie eine Sensibilisierung und Befähigung (Empowerment) Lebensweltverantwortlicher sowie der Menschen in den Lebenswelten. Um dies zu fördern, wurde in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den beratenden Mitgliedern der NPK sowie weiteren maßgeblichen Akteuren ein Papier erarbeitet. Das NPK-Papier bildete die Basis der Beratungen im Präventionsforum 2022 und wurde unter Berücksichtigung der Erkenntnisse des Forums finalisiert. Es ist gleichermaßen für kommunale Lebenswelten und für die Arbeitswelt relevant.

NPK-Papier Prävention, Gesundheits-, Sicherheits- und Teilhabeförderung in Lebenswelten im Kontext klimatischer Veränderungen (PDF-Datei - Dateigröße: 420 KB)