Die Erstellung des ersten Präventionsberichts der Nationalen Präventionskonferenz wurde von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Seine Mitglieder unterstützten bei der Konzepterstellung, der Entwicklung des Fragebogens für die Online-Erhebung, der Interpretation der Ergebnisse sowie im Prozess der Berichterstellung.
Gudrun Faller ist Professorin für Kommunikation und Intervention im Kontext von Gesundheit und Arbeit an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Arbeitsschwerpunkte umfassen die anwendungsbezogene Forschung an der Schnittstelle von Gesundheit, Arbeit und Kommunikation. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung und ist unter anderem geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Public Health und Vorstandsmitglied in der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V..
Alfons Hollederer ist Professor für das Fachgebiet Theorie und Empirie des Gesundheitswesens im Fachbereich Humanwissenschaften der Universität Kassel. Er studierte Diplom-Gesundheitswissenschaften und Sozialwesen, wurde danach in den Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld promoviert und hat sich an der Universität Bremen habilitiert. Einer der Forschungsschwerpunkte liegt auf den Wechselbeziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit.
Klaus Hurrelmann ist Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance in Berlin. Er studierte Soziologie, Psychologie und Pädagogik an den Universitäten Freiburg, Berkeley und Münster. An der Universität Bielefeld baute er den Sonderforschungsbereich „Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter“ auf. Auch war er Mitbegründer des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung sowie der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Direktor des „Collaborating Research Center for Health in Adolescence“ im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation.
Thomas Kliche ist Professor für Bildungsmanagement an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er arbeitet in den Feldern Politik- und Gesellschaftspsychologie, Versorgung und Qualität in Prävention und Gesundheitsförderung sowie Steuerung und Qualitätsentwicklung der Frühen Bildung. Aktuell forscht er unter anderem über Strategien wirksamer, mitarbeitendenorientierter Führung in Kitas, über Gesellschafts- und Politikbilder in ländlichen ostdeutschen Lebenswelten, über quasiduale, berufsbegleitende Ausbildungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte sowie über alternsgerechte Arbeitsgestaltung in der Frühen Bildung.
Gabriele Meyer ist Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Vormals hatte sie Professuren an den Universitäten Witten/Herdecke und Bremen inne. Derzeit ist sie Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit sowie schriftführendes Mitglied im Vorstand des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung und Evaluation komplexer Interventionen für die Pflege, Konzepte der evidenzbasierten Pflege und Gesundheitsversorgung sowie Pflegeprobleme des höheren Lebensalters.
Ulrike Ravens-Sieberer ist Forschungsdirektorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,
-psychotherapie und -psychosomatik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und leitet die Forschungssektion „Child Public Health“. Unter ihrer Leitung werden in der Forschungssektion nationale und internationale Kinder- und Jugend-Gesundheitssurveys durchgeführt. Weiterhin widmet sie sich der Entwicklung von Messinstrumenten zur Erfassung von Patient-reported Outcomes, der psychosozialen Versorgungsforschung und Präventionsforschung.